Wenn man die Menschen fragt:" Was ist Geld eigentlich?", erhält man oft zur Antwort: "Zahlungsmittel"!
Stimmt, Geld ist ein Zahlungsmittel.
Geld gibt es schon sehr lange. Die Phoenizier sollen es erfunden haben.
Vor dem Geld war der Tauschhandel das übliche Verfahren.
Man tauschte Waren und Dienstleistungen untereinander aus.
Da aber gewisse Waren verderben können war diese Form nicht die Optimalste.
Ich möchte hier keinen geschichtlichen Exkurs über Geld veröffentlichen.
Daher abgekürzt, Geld hat sich als haltbares, kaum verderbliches und leicht lagerfähiges Tauschobjekt bewährt.
Durch Geld ist es möglich, dass Tauschgeschäfte zeitlich auseinander liegen können, weil ja nicht mehr der Verderbungsprozess diverser Waren eine Rolle spielt.
Man tauscht Waren und Dienstleistungen gegen Geld.
Nun kann man das Geld wieder in Waren und Dienstleistunge tauschen, wann man sie benötigt.
In der Zwischenzeit kann man Geld aufbewahren, es verdirbt nicht.
Wärend ich geerntetes Obst z.B. nach drei Wochen schwer umtauschen kann, ist Geld nach Wochen und Monaten immer noch "frisch".
Halten wir einmal fest:
Geld ist Zahlungs- oder Tauschmittel.
Was ist Geld zudem?
Wer eine große Mennge Tauschmittel zu Verfügung hatte, konnte damit auch viel mehr Dinge eintauschen, als jemand der nur über geringe Tauschmittel verfügt.
Genauso ist es auch mit Geld.
Je mehr Geld ich habe, um so mehr Waren und Dienstleistungen kann ich damit erwerben, sprich eintauschen.
Das waren und sind die Wohlhabenden Leute. Man bestaunt ihre Besitztümer, sie werden anders behandelt wie die anderen Menschen.
Der Besitz großer Mengen des Tauschmittels Geld unterscheidet sie von den vielen, die eben nur wenig Geld haben.
Somit zeigt der Besitz von Geld einen Status an.
Geld ist also auch Statussymbol.
Wenn ich viel Geld habe, kann ich andere Menschen, die wenig Geld haben, dazu bewegen für mich Dinge zu erledigen im Austausch gegen Geld. Ich kann jemanden gegen Geldzahlungen dazu bringen, meine Interessen vordringlicher zu behandeln. Funtioniert zwar nicht immer und überall, aber es funktioniert.
Damit ist Geld auch ein Machtfaktor.
Zu guter Letzt wird Geld auch gehandelt. Die Devisenhändler setzen täglich Billionen von Dollar um, mit dem Handel von Währungen, also unterschiedlichen Geldeinheiten.
Damit wird Geld selbst zur Ware.
Fazit:
Geld ist vieles.
Die Bedeutung von Geld spannt sich von seiner Eigenschaft als Zahlungs- oder Tauschmittel hin zum Macht- und Druckmittel.
Von einem wertigen Statussymbol bis hinunter zur gemeinen Ware.
Geld hat viele Gesichter und Funtionen.
Schon allein deshalb sollte man über Geld sprechen.
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